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Mit Unterstützung des Umweltförderprogramms Life+ der Europäischen Union.

Bachforelle


Bei der Elektrobefischung gefangene Bachforelle
Bei der Elektrobefischung gefangene Bachforelle

Wissenschaftlicher Name: Salmo trutta fario

Schutzstatus: Rote Liste Deutschland: 3

Verbreitung: Die Bachforelle ist ursprünglich in Europa, in Teilen Nordafrikas und Vorderasiens heimisch. Mitte des 19. Jhd. wurde sie durch den Menschen weltweit verbreitet.

Lebensraum: Sie lebt in Bächen und Flüssen mit schnellfließenden, kühlen und kalten Wasser. Sie bevorzugt Teilhabitate wie unterspülte Wurzeln, flache Bachabschnitte.
Der Bodengrund sollte aus einem Kies/Sand Gemisch zusammengesetzt sein. Sie ist standorttreu und revierbildend. Tagsüber sucht sie sich schattige Unterschlüpfe auf. Uferpflanzen bieten tagsüber solche Versteckmöglichkeiten. Als Nahrung dienen ihnen kleine Krebse, Würmer, Schnecken und Insekten. Darüber hinaus ist unter den Bachforellen Kannibalismus verbreitet.

Fortpflanzung: Bachforellen laichen zwischen Oktober und Januar. Für die Eiablage
fächeln sie mit ihrer Schwanzflosse flache Gruben in den losen Bodengrund. Dies erklärt warum diese Fische zur erfolgreichen Fortpflanzung auf einen Sand/Kies Boden angewiesen sind. Die Weibchen legen dann 1000 bis 1500 rötliche Eier ab. Diese sind vier bis fünf Millimeter groß. Die Fischlarven schlüpfen nach maximal vier Monaten. Sie können eine Länge von 80 cm und ein Gewicht von 10 kg erreichen. Das potentielle Alter liegt bei 18 Jahre.

Besonderheit: Die Fische tragen ein sehr farbenfrohes Schuppenkleid. Ihr Rücken schimmert in einem olivgrün und ihre Flanken sind silberfarben. Seitlich hat sie zahlreiche rote und schwarze Punkte.
Fisch des Jahres 2013