Untersuchungen
Die Maßnahmenumsetzung wird flankiert von wissenschaftlichen Begleituntersuchungen. So sollen im Projektgebiet vor der Umsetzung erster Maßnahmen ausgewählte Organismengruppen umfangreich und standardisiert erfasst werden. Dies ist Grundlage, um während des Projektes mit Hilfe von Wiederholungserfassungen im Sinne eines Monitorings den Einfluss der Bau- und Renaturierungsmaßnahmen dokumentieren und bewerten zu können.
Im Mittelpunkt stehen dabei Zielarten und Organismengruppen, deren Vorkommen und Bestandsdichte Rückschlüsse auf den Zustand der Ziellebensräume zulassen: Fische und Rundmäuler, Kleinlebewesen am Gewässergrund (Makrozoobenthos), Pflanzen, Biber und Schmetterlinge.
Gleichzeitig werden Sedimentuntersuchungen vorgenommen, um die Höhe des Feinsedimenteintrages ins Gewässer zu ermitteln und zu prüfen, ob sich das Kieslückensystem in der Gewässersohle (Interstitial) in seiner jetzigen Qualität als Laichgrund für Salmoniden (Lachse und Forellen) eignet.