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Mit Unterstützung des Umweltförderprogramms Life+ der Europäischen Union.

Atlantischer Lachs


Heute noch leider Fehlanzeige in der Kall - dem Lachs wird im LIFE+ Projekt der Weg zur Einwanderung geebnet
Heute noch leider Fehlanzeige in der Kall - dem Lachs wird im LIFE+ Projekt der Weg zur Einwanderung geebnet

Wissenschaftlicher Name: Salmo salar

Schutzstatus: Rote Liste Deutschland: 1

Rote Liste NRW: 2

FFH-Anhang II

Verbreitung: Atlantischer Ozean – im Spätherbst Flüsse in Europa und Nordamerika

Lebensraum: Gemäßigte bis arktische, küstennahe Bereiche im Ozean bzw. Fließgewässer

Fortpflanzung: Zur Fortpflanzung begeben sich die Lachse im Spätherbst auf eine Wanderung, die sogenannte Lachswanderung. Dazu schwimmen sie die Flüsse Europas und Nordamerikas hinauf. Auf der Reise müssen sie Hindernisse wie kleine Wasserfälle oder Stromschnellen überwinden. Sind Sie einmal angekommen beginnen sie direkt mit der Fortpflanzung. Durch die anstrengende Reise zur ihren Geburtsorten wurde ihr Immunsystem so belastet, dass sie für jede Krankheit anfällig sind. Dazu kommt ihre Erschöpfung, da sie während der Reise keine Nahrung zu sich nehmen, setzt bei den meisten Lachsen der Sterbeprozess ein. Ihre Eier legen die Lachse in Vertiefungen zwischen Steinen auf dem Gewässergrund ab. Nach etwa fünf Monaten schlüpfen die Jungfische, wandern nach ca. einem Jahr in den Ozean ab und kehren zur Fortpflanzung wieder an ihren Geburtsort zurück.
Ausgewachsene Tiere können bis zu 1,5 Meter lang werden.

Gefährdung: Der Lachs war bis ins 20. Jahrhundert hinein heimisch. Zu dieser Zeit gab einen guten Lachsbestand im Rhein als auch in der Sieg. Die Lachse sind in NRW gefährdet und werden somit als Kategorie 2 auf der roten Liste eingestuft. Jedoch durch zahlreiche Naturschutzprogramme verbessert sich die Bestandsdichte.