Methoden
Makrozoobenthosuntersuchung
Aufgrung ihrer hohen Lebensraumansprüche ist das Vorkommen bestimmter Arten oder Artengruppen des Makrozoobenthos sehr gut geeignet, um den ökologischen Zustand der Gewässer zu beschreiben. Schwerpunkt der Untersuchungen liegt hierbei auf Artengruppen, deren Vorkommen von einem gut entwickelten Sand- und Kieslückensystem (hyporheisches Interstitial) abhängen.
So lassen die Makrozoobenthos–Untersuchungen indirekt Rückschlüsse auf die Qualität des vorliegenden Interstitials bzw. einen Sedimenteintrag zu. Untersuchungsmethodik und Ergebnisse der Makrozoobenthos-Untersuchungen werden im Kapitel „Untersuchungen der Kleinlebewesen am Gewässergrund“ beschrieben
Sedimentfallen
Zur Quantifizierung des Sedimenteintrages und zur Durchführung einer Korngrößenklassifizierung ist der Einbau von Sedimentfallen in die Gewässersohle geplant.
Bei der Wahl der Untersuchungsstellen werden insbesondere Zuflüsse mit hohen Spülstössen durch vorgeschaltete Regenüberlaufbecken im Einzugsgebiet berücksichtigt.
Die ersten Sedimentfallen werden voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2013 ausgebracht werden. Die Ergebnisse werden dann hier veröffentlicht.